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Lebenslauf easy erstellt

Was denkst du, wie viel Zeit sich ein Personaler zum Durchsehen deiner Bewerbungsunterlagen nimmt? Eines ist sicher und anhand vieler wissenschaftlicher Studien belegt: Der Lebenslauf als Herzstück deiner Bewerbung muss innerhalb weniger Sekunden überzeugen. Umso mehr Sorgfalt solltest du daher beim Lebenslauf schreiben walten lassen. Mit unseren Tipps schaffst du das im Handumdrehen.

Wir verraten dir:

Lebenslauf easy und richtig aufgebaut 

Sieh dir zunächst deinen bestehenden Lebenslauf an und überlege,

  • einige Fähigkeiten, Qualifikationen und beruflichen Stationen für die potenzielle neue Arbeitsstelle relevant sind,
  • welche du entfernen kannst,
  • welche du unter Einbezug der Formulierungen aus der Stellenanzeige etwas umformulieren solltest.

Tipp: Dass du vor 10 Jahren im Sommer als Eisverkäuferin unterwegs warst, interessiert in der Immobilienfirma, in der du Buchhalterin werden möchtest, niemanden. Am besten du fängst damit an, dein berufliches Leben vor dir selbst auszubreiten. So kannst du dir alle beruflichen Situationen, Abschlüsse, Aus- und Weiterbildungen vor Augen halten. Überlege dir zusätzlich noch deine Hobbys und Soft Skills.

Wenn du dir dann die konkrete Stelle ansiehst, wirst du schnell merken, dass nicht alles passend ist. Für den Lebenslauf sind nur jene Angaben relevant, die für die Stelle passen und deine fachlichen und persönlichen Werte hervorheben. Zum Schluss stelle sicher, dass du die geforderten Anforderungen aus der Stellenanzeige in deinem Lebenslauf und im Bewerbungsschreiben angeführt hast.

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Für einen Lebenslauf solltest du vorab deine beruflichen Stationen aufschreiben und sie dann passend zum Stellenprofil verpacken.

Wie lang soll ein Lebenslauf sein?

Idealerweise präsentierst du deine Informationen auf einer A4-Seite. Wenn du die Schrift dafür stark verkleinern musst, damit sich alles auf einer Seite ausgeht, vergiss es gleich wieder. Es ist immer einfacher, deine Bewerbung in der Rundablage zu versenken, als sich eine Lupe zu organisieren.

Präsentiere dich in diesem Fall auf zwei Seiten. Nutze den Platz, der dir zur Verfügung steht, dann aber auch großzügig aus und lasse nicht nur zwei Sätze einsam auf einer Seite stehen. Vielleicht ist eine zweite Seite auch gar nicht nötig. Oft löst sich das Platzproblem von selbst, wenn man sich für einen anderen Layout-Typ entscheidet.

Wie soll ein Lebenslauf gegliedert sein?

Form und Struktur lauten die Zauberwörter. Durchgesetzt hat sich der tabellarische Aufbau. Er ist sehr übersichtlich. Zusätzlich solltest du Kategorien bzw. Zwischenüberschriften verwenden.

Die gängigsten Kategorien nach Wichtigkeit gereiht:

  • Berufserfahrung
  • Ausbildung
  • EDV-Kenntnisse
  • Sprachkenntnisse
  • Sonstige Qualifikationen
  • Hobbys/Soft Skills

Am interessantesten ist für Personaler dein beruflicher Werdegang. Für ihn bzw. sie sollte rasch ersichtlich sein, wo du derzeit tätig bist und welche Arbeitsaufgaben du dort hast. Bei jeder Arbeitsstelle, die du im Lebenslauf unter Berufserfahrung listest, solltest du unbedingt angeben,

  1. Wo du gearbeitet hast: vollständiger Unternehmensname, Arbeitsort
  2. Wie lange du dort gearbeitet hast: MM/JJJJ – MM/JJJJ
  3. Was deine Hauptaufgaben dort waren (nur Stichwörter, keine ganzen Sätze!). Beziehe dich dabei, wenn möglich, wieder auf die in der Stellenanzeige geforderten Kenntnisse.

Bei der Angabe deiner Sprachkenntnisse beziehe dich wenn möglich auf den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Du kannst deine Sprachkenntnisse damit nach internationalem Standard einer bestimmten Sprachniveaustufe zuordnen.

Hobbys im Lebenslauf anzugeben, ist nicht verpflichtend und solltest du nur, wenn sie dir im Bewerbungsprozess einen Mehrwert bringen. Wenn du Hobbys gerne angeben möchtest, beachte folgende Tipps: Teamsportarten vermitteln Teamgeist. Mit ungewöhnlichen Hobbys, wie einer exotischen Kampfkunst oder einer speziellen künstlerischen Tätigkeit, erweckst du Neugier. Fotografie und Videoerstellung kommen bei Bewerbungen im Bereich Grafikdesign gut an. Bloggen bringt Bewerber*innen in der Kommunikationsbranche Pluspunkte. Ehrenamtliches Engagement wird generell gern sehen. Was immer du angibst, es muss auch wirklich eines deiner Hobbys sein!

Stichwort Antichronologie

Die aktuellste Arbeitsstelle bzw. die am kürzesten zurückliegende Ausbildung wird zuerst gelistet, damit Personaler auf den ersten Blick sehen, was du derzeit gerade machst bzw. welche Aus- oder Fortbildung du frisch abgeschlossen hast.

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Private Fotos sollte auch privat bleiben. Erstelle das Foto für deinen Lebenslauf passend zur Stelle.

Ein Bild sagt mehr… Icons 

Grafische Elemente lockern den Inhalt deines Lebenslaufs (facts, facts, facts!) etwas auf und ermöglichen den Leser/innen eine noch schnellere Orientierung. Verwende grafische Elemente wie Icons. Zum Beispiel eine Sprechblase als Symbol für Sprachkenntnisse, einen Computer als Symbol für EDV-Kenntnisse, ein Haus als Symbol für Adresse, Zahnräder als Symbol für Qualifikationen bzw. Fähigkeiten, einen Pokal als Symbol für besondere Auszeichnungen etc. Ich glaube, du verstehst, was gemeint ist.

Bewerbungsfoto – Dein Eyecatcher

Im englischen und amerikanischen Sprachraum ist es üblich, auf die Angabe von Foto, Geschlecht, Nationalität und Geburtsdatum zu verzichten. Im deutschsprachigen Raum ist diese Praxis nicht weit verbreitet. Ein Lebenslauf ohne Foto kann der Grund sein, dass du als Bewerber/in abgelehnt wirst. Oder du wirst aufgefordert, ein Foto nachzusenden.

Beachte: Wähle ein professionelles Foto. Fotos von der letzten Party, dem vorigen Strandurlaub, im Freizeitoutfit oder Hummerkostüm sollten nicht deine erste Wahl sein. Außer natürlich, du bewirbst dich dezidiert auf die ausgeschriebene Stelle als „Animateur im Hummerkostüm“.

Auch ein Selfie als Bild für deinen Lebenslauf ist ein absolutes No-Go. Das wirkt unprofessionell und kann deine Bewerbung schnell auf das Abstellgleis befördern. Investiere lieber in ein professionelles Bild vom Profi. Es fällt sofort auf, wenn ein Bild professionell aufgenommen wurde. Am besten geeignet sind Fotos, die dich als Halbportrait zeigen. Achtung: Auch deine Kleidung ist wichtig. Achte drauf, dass dein Outfit professionell ist und keine Flecken und Falten hat. Das fällt auch auf Fotos auf.

Der Hintergrund für dein Lebenslauffoto sollte neutral und ruhig sein. Weiß ist hier die gängigste Hintergrundfarbe. So hast du im Nachhinein noch die Möglichkeit die CI-Farbe des*derArbeitgeber*in einzufügen. Als Format empfiehlt sich das Hochformat. Dieses lässt sich im Lebenslauf und am Deckblatt am leichtesten einfügen.

Persönliche Daten

Unter diesem Punkt solltest du Vorname, Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer und deine E-Mailadresse versammeln. Kontrolliere unbedingt, ob du die Daten vollständig und richtig angegeben hast. Nicht, dass du einen Tippfehler bei der Telefonnummer oder E-Mail-Adresse übersiehst. Wenn du erst vor kurzem umgezogen bist, kontrolliere lieber die Adresse nochmal. Denn da kann es schon mal vorkommen, dass du unabsichtlich noch deine alte Adresse angibst.

Wording – Sprich die Sprache deines potenziellen Arbeitgebers!

Lies dir die Stellenanzeige noch einmal genau durch und vergleiche, ob du darin genannte Fähigkeiten in deinem Lebenslauf gelistet, sie aber anders bezeichnet hast. Wenn ja, gleiche sie an das Wording in der Stellenanzeige an. Versuche generell die Formulierungen aus der Stellenanzeige in deinen Lebenslauf zu übernehmen. Vorausgesetzt natürlich, die Angaben entsprechen der Wahrheit.

Grafische Gestaltung

Verwende die Corporate Identity des Unternehmens, bei dem du dich bewirbst. Das zeigt, dass du dich mit der Firma auseinandergesetzt hast. Setze die Unternehmensfarben und ausgewählte Schriften bei der grafischen Gestaltung deines Lebenslaufes ein. Dazu kannst du dir die Stellenanzeige grafisch genauer ansehen. Oder dich auch durch die Homepage klicken. Dort bekommst du noch ein zusätzliches Gefühl für das Wording.

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Erfinde keine Geschichten für deinen Lebenslauf. Erfundenes fliegt früher oder später auf.

Lügen haben kurze Beine

Spätestens dann, wenn dein Chef von dir verlangt, Dateien auf die i-cloud zu schieben, du dabei nur an Freilandhühner denkst, hast du ein Problem, wenn du Skills nur in deinen Lebenslauf geschummelt hast, um Pluspunkte zu sammeln. Also immer schön bei der Wahrheit bleiben!

Solche Lügen können auch nach positiver Zusage noch zur Kündigung führen. Statt einer Lüge über deine Qualifikationen, mache lieber eine Fortbildung, um diese Fähigkeiten zu erwerben. Oder mache deinem potentiellen Arbeitgeber klar, dass du diese Kenntnis noch nicht besitzt, sie aber gerne erlernen würdest. Besonders schnell fliegen Lügen bei Sprachkenntnissen auf.

Denn hier passiert es oft, dass diese beim Bewerbungsgespräch oder gleich am ersten Arbeitstag zum Einsatz kommen müssen. Wenn du dann nur ein knappes Hallo auf Spanisch hervorbringst, bist du schnell als Lügner/in entlarvt.

Mut zur Lücke!

Lücken im Lebenslauf sind nicht so schlimm, solange du sie gut erklären kannst. Warst du zum Beispiel im Ausland unterwegs, hast du deine interkulturelle Kompetenz und Sprachkenntnisse erweitert. Lücken zu kaschieren, funktioniert sowieso nicht. Dafür sind Personalverantwortliche viel zu geübt darin, diese ausfindig zu machen.

Mit den gängigen Tricks kannst du diese also nicht überlisten. Auch Lügen, um eine Lücke zu verbergen, ergeben keinen Sinn. Diese Lügen werden meist sehr schnell aufgedeckt und schaden deiner Glaubwürdigkeit. Wichtig bei Lücken im Lebenslauf ist, dass du auf eine positive Formulierung achtest. Zum Beispiel solltest du nicht die Bezeichnung arbeitslos, sondern arbeitssuchend verwenden.

Rechtschreib-, Grammatik- oder Tippfehler

Rechtschreib-, Grammatik- oder Tippfehler sind für die Mehrheit der Personalverantwortlichen ein absolutes No-Go. Deswegen eine Absage zu bekommen, ist äußerst bitter. Investiere daher genug Zeit, um deinen Lebenslauf Korrektur zu lesen. Sind Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion deine natürlichen Feinde, bitte kundige Freunde um Unterstützung.

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Hebe die passenden Skills für deinen Traumjob hervor.

Kenntnisse und Fähigkeiten im Lebenslauf angeben

Auch hier gilt wieder nur Kenntnisse und Fähigkeiten anzugeben, die auch wirklich für die ausgeschriebene Stelle relevant sind. So ziemlich jede Stellenausschreibung enthält klare Angaben zu den geforderten Kenntnissen. Führe die relevanten Fähigkeiten ausführlich an. Zum Beispiel solltest du statt „sehr gute Computerkenntnisse“ lieber „sehr gute Kenntnisse der MS-Office Produktpalette, besonders Word und PowerPoint“ schreiben.

Geforderte Fähigkeiten, wie Teamfähigkeit, kannst du beispielsweise durch die Angabe von Teamsportarten bei deinen Hobbys vermitteln. Du kannst zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse vorweisen, die für die offene Stelle ein Plus sein können? Dann solltest du diese unbedingt anführen. Dazu gehören Sprachkenntnisse oder Kenntnisse von Programmen oder CRM-Systemen.

Deine Sprachkenntnisse kannst du auch nach dem europäischem Referenzrahmen für Sprachen angeben. Dieser gliedert sich in A1, A2, B1, B2 sowie C1 und C2. Damit gibst du an, wie gut du die jeweilige Sprache sprichst. Dabei gilt: A1 steht für Anfänger und C2 für Kenntnisse, die annähernd der Muttersprache entsprechen.

EDV-Kenntnisse gehören zum Standard

Heute gibt es kaum noch Berufe, die keine EDV-Kenntnisse voraussetzten. Je nachdem für welchen Beruf du dich bewirbst, werden andere Kenntnisse vorausgesetzt. Zu den verschiedenen EDV-Kenntnissen gehören unter anderem:

  • Word
  • PowerPoint
  • Excel
  • Photoshop
  • InDesign
  • Illustrator
  • Programmiersprachen wie C++, PHP, Java und weitere
  • Social Media Kenntnisse (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat etc.
  • CRM-Kenntnisse

Ähnlich wie bei den Sprachkenntnissen gibst du bei den EDV-Kenntnissen auch immer an, wie gut du dich auskennst. Das führst du folgend an:

  • Grundkenntnisse
  • Fundierte Anwenderkenntnisse
  • Fortgeschrittene Kenntnisse
  • Expertenwissen

Achtung: Wenn du MS-Office Kenntnisse im Lebenslauf angibst, musst du dir bewusst sein, das diese Angabe mehrere Programme umfasst. Dazu gehört Word, Excel, PowerPoint und weitere. Das so anzugeben macht nur Sinn, wenn du dich bei sehr vielen oder sogar allen dieser Programme auskennst.

Vergiss nicht auf die Soft Skills

Soft Skills gehören auch zu deinen Kenntnissen und können dein Profil abrunden und attraktiver machen. Vergiss daher nicht, diese auch in deinem Lebenslauf anzuführen. Je nach Berufsgruppe sind andere Soft Skills gefragt.

Daher schau dir zuerst an, welche Soft Skills in der Stellenanzeige gefragt sind. Anschließend kannst du dich im Internet schlau machen, welche Soft Skills in der Branche des Unternehmens wichtig sind. Die auf dich zutreffenden Fähigkeiten kannst du dann in deinem Lebenslauf angeben.

Zu den Soft Skills gehören zum Beispiel: Teamfähigkeit, schnelle Auffassungsgabe, Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit, Stressresistenz oder soziale Kompetenz.

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Social-Media-Recruiting ist heutzutage Gang und Gäbe – Pflege deine Profile also sorgfältig.

Social Media Profile als Lebenslauf

In unserem Zeitalter ist ein professionelles Profil auf Karrierenetzwerken wie LinkedIn oder Xing kaum mehr wegzudenken. Immer mehr Recruiter suchen aktiv in diesen Netzwerken nach potenziellen Bewerber*innen für ihre offenen Stellen.

Das der neue Job dich findet, ist also schon lange keine Wunschvorstellung mehr, sondern längst schon Realität. Deswegen empfehlen wir dir, deine Profile bei sozialen Netzwerken sorgfältig zu pflegen. Achte auch bei LinkedIn oder Xing auf ein professionelles Profilfoto.

Ebenso ist es gut, wenn du deine Kenntnisse und Fähigkeiten ausführlich beschreibst. Betrachte dein Profil als digitalen Lebenslauf. Nenne deshalb auch deine Berufserfahrungen und Referenzen. Gib ebenfalls deine*n aktuelle*n Arbeitgeber*in und deinen Ausbildungsweg an.

Kurzum: Achte einfach darauf, dass all deine Angaben aus dem Lebenslauf auch auf deinen Profilen enthalten sind. Du kannst auch die Links zu deinen Social Media Profilen in deinem Lebenslauf angeben. So machst du Personaler*innen darauf aufmerksam, dass du einen professionellen Umgang mit sozialen Netzwerken betreibst.

Wusstest du, dass oesterreichjobs.com es dir ermöglicht, dich direkt über das Smartphone zu bewerben? Erstelle dir einfach einen Bewerber Account. Dann lädst du dort deinen Lebenslauf hoch. Dieser ist in deinem Profil gespeichert. Wenn du dich nun über dein Smartphone einloggst, kannst du dich gleich direkt über die Plattform vom Smartphone aus bewerben.

Checkliste für den perfekten Lebenslauf

  • Richtiger Name des Dokuments
  • Keine übertriebenen Designs
  • Richtige Anordnung der Berufserfahrung
  • Achte auf die Länge
  • Lege eine Form fest

Ja, die ersten Fehler können schon bei der Benennung des Dokuments passieren. Hier ist eine eindeutige Bezeichnung wichtig. Nenne das Dokument am besten „Lebenslauf“ oder „CV“, gefolgt von deinem vollständigen Namen. Zum Beispiel: „Lebenslauf_Max_Mustermann“ oder „CV_Max_Mustermann“.

Fehler bei der Erstellung eines Lebenslaufs

Diese Fehler sollten dir bei der Lebenslauferstellung nicht passieren:

  • Angabe einer unprofessionellen E-Mail-Adresse
  • Anführen von irrelevanten und skurrilen Hobbys
  • Leistungen angeben, die keine wirklichen Leistungen sind
  • Nicht relevante Berufserfahrungen angeben
  • Lügen bei Lücken oder andere Unwahrheiten
  • Überflüssige Angaben

E-Mail-Adresse

Personaler bemerken natürlich auch auf die angegebene E-Mail-Adresse. Ja, auch darauf solltest du achten. In der Regel besteht eine E-Mail-Adresse aus Vornamen und Nachnamen, gefolgt vom E-Mail-Anbieter.

E-Mail-Adressen wie zum Beispiel: Maxiiii96@gmx.at oder Zockertante@yahoo.com erzeugen einen unprofessionellen und unreifen Eindruck. Lege dir für deinen Bewerbungsprozess am besten eine neutrale E-Mail-Adresse zu. Diese wird dir generell in der Arbeitswelt zugutekommen.

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Das Angeben von skurrile Hobbys ist grundsätzlich okay, allerdings, nur wenn sie zum Job passen. Tun sie das nicht, dann lieber weglassen.

Hobbys

Wie bereits zuvor erwähnt, müssen Hobbys nicht im Lebenslauf angegeben werden. Möchtest du dennoch deine Hobbys nennen? Dann verzichte dabei lieber auf irrelevante oder gar skurrile Hobbys. Freizeitbeschäftigungen, wie Bügeln, Train-Surfing oder das Sammeln von Barbie-Puppen interessieren Personaler*innen nicht.

Leistungen oder keine Leistung

Wenn du besondere Leistungen in deinem Lebenslauf angibst, dann sollte es sich dabei auch wirklich um Leistungen handeln. Das du endlich, nach drei Anläufen, das 1000-Seiten-Buch von Stephan King zu Ende gelesen hast, ist für den Recruiter nicht von Belangen. Obwohl das für dich persönlich vielleicht eine Höchstleistung war, solltest du das im Lebenslauf nicht anführen.

Berufserfahrung

Minijobs oder geringfügige Beschäftigungen aus deiner Schulzeit oder während des Studiums müssen nicht alle angegeben werden. Berufserfahrungen dieser Art solltest du nur angeben, wenn sie für die neue Stelle relevant sind. Wenn du dich beim Steuerberater bewirbst, ist es nicht wichtig, ob das du vor Jahren vier Wochen Eis verkauft hast.

Lügen

Lügen haben im Lebenslauf und im Arbeitsleben generell nichts verloren. Auch bei so unangenehmen Dingen, wie Lücken im Lebenslauf, solltest du nicht lügen. Andere Unwahrheiten zu Berufserfahrungen haben ebenfalls im Lebenslauf nichts verloren.

Überflüssige Angaben

Ein Lebenslauf soll kurz und knackig sein. Dabei haben überflüssige Angaben nichts verloren. Zu persönliche Informationen, wie der Beruf der Eltern oder der Name der Kinder, müssen im Lebenslauf nicht vorkommen. Für eine ausführlichere Beschreibungen nutzt du am besten das Bewerbungsschreiben.

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Handgeschriebene Lebensläufe kommen sogut wie nicht mehr vor. Werden Sie doch verlangt, geht es darum herauszufinden, wie sehr du den Job tatsächlich willst.

Der handgeschriebene Lebenslauf

Viele denken jetzt vielleicht, dass handgeschriebene Lebensläufe in die Steinzeit gehören. Das stimmt jedoch noch nicht ganz. Oft werden sie sogar noch von Firmen explizit gefordert. So versuchen Arbeitgeber*innen herauszufinden, wie motiviert die Bewerber*innen sind. Sie gehen davon aus, dass nur jene, die auch wirklich an der Stelle interessiert sind, einen Mehraufwand dieser Art leisten werden.

Aber Achtung: Der handgeschriebene Lebenslauf ist nicht gleich aufgebaut wie der tabellarische. Handgeschriebene Lebensläufe werden als Aufsatz geschrieben. Sie sind deshalb auchinhaltlich ausführlicher. Gegliedert werden handgeschriebene Lebensläufe in Einleitung, Hauptteil und Schluss. Deine beruflichen Erfahrungen werden in der handgeschriebenen Form chronologisch angeführt.

Der Lebenslauf von Schüler*innen ist anders aufgebaut

Es liegt auf der Hand, das Schüler*innen meist wenig bis gar keine Berufserfahrung haben. Das ist aber überhaupt kein Problem. Hier stellt man beim Lebenslauf einfach die persönlichen Stärken und Kompetenzen in den Vordergrund. Auch die Ferialpraktika und Minijobs können angeführt werden. Interessen und Hobbys werden ebenfalls im Lebenslauf inkludiert. Hier ist es wichtig, dass diese einen Bezug zur Arbeitsstelle oder zum Praktikumsplatz haben.

Der Lebenslauf auf Englisch

Wenn du vor hast, im Ausland zu arbeiten, wird meist auch ein Lebenslauf in Englisch benötigt. Das Curriculum Vitae und Resümee unterscheiden sich grundlegend von unseren Bewerbungsunterlagen. So kannst du das Resümee als einfaches Informationsblatt sehen.

Da werden auf einer Seite die wichtigsten Daten und Fähigkeiten angeführt. Das Resümee darf aber nicht länger als eine Seite sein. Eine Ausnahme kann gemacht werden, wenn du wirklich umfangreiche relevante Berufserfahrung vorweisen kannst.

Im Gegensatz zum Resümee ist der CV viel detaillierter. Der CV beinhaltet Personendetails, Karriereziele, Fachgebiete, Berufserfahrung, Ausbildung, Sprachen und Fähigkeiten. Hier werden Berufserfahrungen nicht antichronologisch angeführt, sondern in übergreifenden Rubriken.

Das passende Layout für den Lebenslauf

Für alle kreativen: Leider gefällt Personaler*innen der klassische Lebenslauf immer noch am besten. Wie das Wort Bewerbung schon sagt: Das Selbstmarketing, also die Werbung für die eigene Person, sollen im Vordergrund stehen. Für den Erfolg deiner Bewerbung ist die Selbstwerbung ausschlaggebend.

Daher soll das Design auf den ausgewählten Beruf angepasst sein. Denn bei kreativen Berufen, wie zum Beispiel Grafik Designer*in, punkten vor allem kreative Bewerbungen. Wenn du hier einen Lebenslauf im Word mit einer Standardschrift, wie Calibri abgibst, verschwendest du nur wertvolle Zeit.

https://www.oesterreichjobs.com/initiativbewerbung/Wenn du dich noch mehr aus der Masse hervorheben möchtest, kannst du auch eine Bewerbungshomepage oder ein Bewerbungsvideo erstellen. Bei Berufen, wie Bankangestellte*r oder Zahnarztassistent*in bringt das Verwenden von Farben meist leider nicht den gewünschten Erfolg.

Lebenslauf Vorlagen im Word

Das HR-Expertenteam hat für dich praktische Lebenslauf Vorlagen erstellt, die auf jeden Fall gut ankommen. So sparst du dir bei der Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen wertvolle Zeit und kannst dich besser auf die Jobsuche konzentrieren. Egal, ob klassisch, modern und kreativ – bei unseren Lebenslauf Mustern ist für alle etwas dabei. Einfach anklicken, gratis downloaden und im Word mit deinen Informationen ausfüllen.

Downloads:

Lebenslauf Vorlage

 

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Vorlage Lebenslauf

 

Muster Lebenslauf

 

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Mit unseren Tipps zum Lebenslauf schreiben steht deinem beruflichen Erfolg nichts mehr im Weg. Good luck and don´t forget you are fu**ing great!