Wie schreibt man einen Einleitungssatz für das Bewerbungsschreiben?

„Der Einleitungssatz deines Bewerbungsschreibens muss den/die Personaler/in bringen, mehr von dir lesen zu wollen.“  Wenn ihr bei diesem Satz auch zu überlegen beginnt, ob ihr jetzt etwa in den Baumarkt fahren sollt, um Kabelbinder zu kaufen, dann seid ihr hier genau richtig. Wir unterstützen dich dabei,  deinen individuellen, originellen und einzigartigen Einleitungssatz für dein Bewerbungsscheiben zu finden.

Eindruck hinterlassen durch einen guten Einleitungssatz

Beispiel: Wenn du jemand kennenlernen willst, überlegst du dir etwas Originelles, Witziges, Kreatives, Nettes etc. mit dem du punkten kannst. Unser Verstand sagt uns gleich, dass wir mit einem abgedroschenen Spruch vermutlich nicht weit kommen werden.

Nun versetzen wir uns in die Lage des Recruiters, der hunderte von Bewerbungen lesen muss. Was glaubst du, wie er/sie auf den abgedroschenen Einleitungssatz: „Hiermit bewerbe ich mich…“ reagiert? Vermutlich wird er/sie deine Bewerbung auf den Leider-Nein-Stapel ablegen.

Du erkennst also schon, dass der erste Eindruck schon ein etwas mehr Einfallsreichtum erfordert.

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Kurz und knapp! Das wichtigste für deinen Einleitungssatz im Bewerbungsschreiben

Wie bereits erwähnt ist es wichtig, sich von abgedroschenen Floskeln fernzuhalten. Streiche Sätze, die sowieso Selbstverständliches aussagen, beispielsweise wo du das Inserat gelesen hast, dass du dich für den Job interessierst oder du dich hiermit bewirbst.  Beim nächsten Punkt werdet ihr wahrscheinlich aufstöhnen, aber der Einleitungssatz sollte für jedes Bewerbungsschreiben individuell verfasst werden.

Und Leute, verzichtet unbedingt auf den Konjunktiv. Also auf Sätze die ein „ich würde…“ oder „…ich könnte…“ oder „…dürfte ich…“ enthalten. Diese Art der Formulierung lässt euch unsicher erscheinen und stellt euer Können im schlimmsten Fall sogar unter den Scheffel. Das habt ihr nicht nötig.

Beginne immer selbstbewusst (nicht überheblich), beherzt und unerwartet. Was heißt das konkret? Beispielsweise könntest du mit einem kurzen Storytelling beginnen und Leser/innen durch ungewöhnliche Worte sowie aktive und emotionalen Formulierungen in deinen Bann ziehen.

Die emotionalen Formulierungen bringen mich zum nächsten wichtigen Punkt bei deinem Einleitungssatz deines Bewerbungsschreibens. Mach dich niemals klein oder zum Bittsteller. Sei authentisch und sei stolz auf das, was du kannst. Seien wir ehrlich: Du könntest auch auf all diese Tipps pfeifen und einfach einzigartig sein und das Ding auf deine Art rocken.

Klein wenig Inspirationen gefällig? 

Um es in den Worten von Astrid Lindgren zu sagen: “Sei frech, frei und wunderbar.” Da steckt tatsächlich Wahrheit drin. Lass dir ein wenig Zeit und du wirst sehen, dir werden originelle Einleitungssätze für dein Bewerbungsschreiben einfallen. Hier ein bisschen Inspiration.

“Sehr geehrte Frau…,
Chef:“Ich sehe, Sie haben da eine Lücke in Ihrem Lebenslauf. Was haben Sie 2020 gemacht?“ Bewerber: “Hände gewaschen und Netflix geschaut!“ Na, war das ein Lächeln? Wussten Sie, dass Sie dank diesem Lächeln bis zu 25 % produktiver sein können als Sie ohnehin schon sind? Erkennen Sie den Gewinn, den ich neben meiner Berufserfahrung und fachlichen Kompetenzen Ihrem Team beisteuern kann?  Ich denke wir haben hier eine Win-Win-Situation.” 

„Sehr geehrter Herr ….,
machen wir es kurz. SEO Crack? Content Composer? Jackpot, Ihre Suche hat ein Ende.“

(Mittlerweile schon fast wieder abgedroschen) 

„Sehr geehrter Frau…,
an Ihrer Stelle wäre ich voll genervt, wenn ich täglich weiß Gott wieviele Bewerbungen lesen müsste und alle mit „Hiermit bewerbe ich mit…“ beginnen. Meine Mama sagt:“ Die Zeit des Sponsorings ist vorbei, ab jetzt ist der Zimmerservice kostenpflichtig!“

Wir haben hier noch weitere Tipps für deine Bewerbung und deinen Lebenslauf: