Onboarding Fehler

Die fünf größten Onboarding Fehler

Onboarding, oder zu Deutsch: das An-Board-Nehmen von neuen Mitarbeiter/innen, ist ein Prozess im Unternehmen, der unter anderem dafür ausschlaggebend ist, ob Neulinge das Arbeitsverhältnis nach der Probezeit auflösen oder nicht. Wir stellen Ihnen die 5 größten Onboarding Fehler vor, damit Sie diese vermeiden können und Ihre Mitarbeiter/innen die gewünschte Leistung erbringen.

Das Onboarding besteht normalerweise aus drei Phasen:

  1. Vorbereitungsphase – beginnt schon vor dem ersten Arbeitstag
  2. Eintrittsphase – i.d.R. erste Arbeitswoche
  3. Integrationsphase – unbegrenzt

Die fünf größten Onboarding Fehler

1. Keine ausreichende Einschulung

Wer seinen Mitarbeiter/innen keine angemessene Einschulung ermöglicht, darf sich auch nicht wundern, wenn die gewünschten Ergebnisse nicht erzielt werden. In jedem Unternehmen laufen die Dinge anders – neue Softwares, Prozesse und Regelungen gehen Hand in Hand mit einem neuen Job – darum ist es extrem wichtig, auch Neulinge, die schon reichlich Berufserfahrung gesammelt haben, umfassend einzuarbeiten. Schlussendlich zählt: Umso besser die Einschulung, umso bessere und schnellere Leistungen lassen sich erbringen.  Und umso glücklicher sind sowohl Arbeitnehmer/in als auch Arbeitgeber/in.

2. Den ersten Arbeitstag unterschätzen

Am ersten Arbeitstag können so einige Fauxpas passieren, die einfach keinen guten Eindruck bei neuen Mitarbeiter/innen hinterlassen. Achten Sie darauf, vor Arbeitsbeginn die nötigen Vorbereitungen zu treffen – der E-Mail Account ist eingerichtet, alle Passwörter sind griffbereit und der Arbeitsplatz ist bereit zum loslegen. Niemand will am ersten Tag dastehen wie bestellt und nicht abgeholt.

Berücksichtigen Sie außerdem, dass alle wesentlichen Infos am ersten Arbeitstag kommuniziert werden – wann sind die Arbeitszeiten, wie ist die Mittagspause geregelt und welche Arbeitskleidung ist angebracht? Wenn der oder die Neue ständig nachfragen muss, um essentielle Informationen zu erhalten, kann das äußerst lästig sein. Selbstverständlich ist hoffentlich, dass Sie das neue Personal am ersten Tag freundlich empfangen und allen vorstellen.

Mitarbeiterführung

3. Keine soziale Integration

Sich im neuen Unternehmen ausgeschlossen fühlen – das ist das Schlimmste, was neuem Personal passieren kann. Wenn man in der Mittagspause alleine Essen muss und auch sonst nie in Gespräche der Kollegschaft integriert wird, ist das ein enormer Motivations-Killer, da man sich einfach nicht drauf freuen kann, in die Arbeit zu gehen. Genau deswegen ist es unheimlich wichtig, diesen Onboarding Fehler zu vermeiden und neue Mitarbeiter/innen sozial zu integrieren. Soziale Integration kann durch folgende Aktivitäten gefördert werden:

  • Kennenlernen weiterer Unternehmensbereiche
  • Aktive Teambuilding-Events
  • Arbeitsgruppen
  • Internes Social Sharing

4. Zu wenig Wertschätzung vermitteln

Patriarchalische Führungsstile sind schon längst nicht mehr die beliebtesten und das hat auch seinen Grund. Wer denkt, sein Personal durch Angst und Schrecken zu besseren Arbeitsleistungen zu bringen, hat sich getäuscht. Motivation ist nämlich das A und O der Arbeitswelt. Umso mehr Mitarbeiter/innen gelobt und wertgeschätzt werden, umso positiver wirkt sich das auf ihre Motivation aus. Gerade am Anfang eines Arbeitsverhältnisses ist es wichtig, ausreichend Feedback zu geben, damit sich Neulinge über ihre Leistung nicht den Kopf zerbrechen.

5. Keinen Mentor zur Seite stellen

Gerade in den ersten zwei Monaten tun sich bei neuen Arbeitskräften sehr viele Fragen auf. Deswegen ist es wichtig, dass es eine/n Ansprechpartner/in gibt, der oder die für solche Fragen zur Verfügung steht. Sehr beliebt sowie effektiv ist das Mentoren-Konzept. Mentoren haben die Aufgabe, Neulingen zur Seite zu stehen und die soziale und fachliche Integration im Unternehmen zu fördern. Mögliche Mentoren-Aufgaben könnten folgende sein:

  • Als Informationsquelle bereit stehen
  • Jobspezifische Aufgaben beibringen
  • Feedback während der Einschulungszeit
  • Soziale Integration im Unternehmen

Ist der Onboarding-Prozess dann erfolgreich gelungen, geht es darum seine Mitarbeiter/innen richtig zu motivieren. Hier geht’s zum Blogartikel: