Hybrides Arbeitsmodell am beliebtesten in Österreich

Bereits im letzten Jahr mussten viele ChefInnen feststellen, dass die meisten ihrer MitarbeiterInnen nicht mehr in ihrem „Before-Corona-Arbeitsmodell“ erwarten würden. Deshalb ermöglichen 9 von 10 Unternehmen ihren MitarbeiterInnen zumindest teilweise Home-Office oder das Arbeiten von anderen Orten aus. Dieses Arbeitsmodell nennt man ein Hybrid. Aus einer Studie (Okta) geht hervor, dass Personalverantwortliche in ganz Europa ganz unterschiedliche Gründe für das Einführen des hybriden Arbeitsmodells haben.

Wie kann so ein hybrides Arbeitsmodell aussehen?

Lässt es die Tätigkeit und die digitalen Tools zu, können MitarbeiterInnen vollkommen frei wählen, von wo aus sie arbeiten. Da aber viele Unternehmen noch nicht bereit sind, die Kontrolle dahingehend abzugeben, erlauben viele ihrer MitarbeiterInnen einen oder zwei Tage fix im Home-Office . Die restlichen Arbeitstage müssen die MitarbeiterInnen allerdings im Unternehmen vor Ort sein. 

Hybrid arbeiten

Nicht nur die Produktivität der MitarbeiterInnen steigt auch deren Verbundenheit mit dem Unternehmen.

Welche Gründe geben Unternehmen für das hybride Arbeitsmodell an? 

Unternehmen haben ein hybrides Arbeitsmodell kultiviert, um die Produktivität ihrer MitarbeiterInnen zu steigern. In der Studie bestätigten 60% der befragten UnternehmerInnen die mittlerweile weit verbreitete These der Produktivitätssteigerung durch hybrides Arbeiten. Zusätzlich haben Unternehmen aus ganz Europa festgestellt, dass ihre remote arbeitenden MitarbeiterInnen genauso effektiv sind wie KollegInnen im festen Unternehmensstandort. Nur sieben Prozent geben an, dass Remote Work die Produktivität ihrer MitarbeiterInnen sinken ließ.

Zwar nutzen die meisten UnternehmerInnen das hybride Arbeitsmodell, um die Produktivität zu steigern, allerdings hat lediglich ein Drittel das Arbeitsmodell eingeführt, um das Wohlbefinden bzw. Zufriedenheit ihrer MitarbeiterInnen zu steigern. VorreiterInnen sind Unternehmen in Großbritannien und Frankreich, die das Wohlbefinden ihrer MitarbeiterInnen durch ein hybrides Arbeitsmodell verbessern wollen. 

Hybrid arbeiten

Ihre MitarbeiterInnen steigern durch ihre Selbstdisziplin und Selbstorganisation ihre Produktivität.

Ein weiterer Grund, warum Unternehmen das hybride Arbeitsmodell eingeführt haben, ist die Mitarbeiterbindung . Zum einen um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Fachkräfte auf sich aufmerksam zu machen und zum anderen um die MitarbeiterInnen im Unternehmen zu halten. Deutschland und Österreich hinken hier noch hinterher. Wie so oft werden wir diesen Trend wahrscheinlich erst aufgreifen, wenn er bereits das nächste Level erreicht. 

Kleiner Tipp für Unternehmen: Home-Office-Möglichkeit ist ein sehr schlagkräftiges Argument, um neue Talente und Fachkräfte für ein Unternehmen zu gewinnen. 

Zumindest konnte man einige gängige Vorurteile wie „ArbeitnehmerInnen müssen immer vor Ort sein, sonst sie nur auf der faulen Haut“ entkräften. Die Flexibilität, die ein hybrides Arbeitsmodell mitbringt, motivierte MitarbeiterInnen, spornt sie zu Höchstleistungen an und schafft eine Art Work-Life-Blending. Die geförderte Selbstorganisation und Selbstbestimmung hat das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen verbessert, was die Gesundheit verbessert. Das Burnout -Risiko sinkt beispielsweise. 

ArbeitgeberInnen, die MitarbeiterInnen als wertvolles Kapital ansehen und dementsprechend für die psychische und mentale Gesundheit ihrer Belegschaft sorgen, werden auch neue Talente für sich gewinnen und starke, loyale Teams aufbauen und diese auch halten können.   

Finden Sie jetzt eine/n ArbeitgeberIn, der/die das hybride Arbeitsmodell anbietet