ChefIn sollte normal sein und irgendwie glitzern!

Ja, ein Chef ist auf alle Fälle gut zu gebrauchen. Ein Chef kann auch eine Frau sein. Logisch. Ein*e ChefIn muss groß sein und ein bisschen streng. Er oder Sie muss alles unter Kontrolle haben. Der*die ChefIn muss schlau sein. Ein*e AnführerIn, wie ein Commander von einem Raumschiff mit Anzug nur eben ohne das “Raum” davor. 

“Das Wichtigste, der*die ChefIn sollte normal sein und doch irgendwie glitzern.”

Ich würde gerne behaupten, dass dieser Geniestreich auf meine Kappe geht, doch es waren Kinder. Selten habe ich eine Wortdefinition gehört, die eine Sache so treffsicher auf den Punkt bringt.

Die Beschreibung hat dein Interesse geweckt und du willst wissen, was du 2023 brauchst, um ChefIn oder Führungskraft zu werden? 

Dann los. 

Die Arbeitswelt verändert sich. Wohin kann eigentlich noch niemand ganz genau sagen. Was wir aber wissen ist, dass es verflucht schnell geht. Als Führungskraft muss man also auf dem Business-Karussell den Dreh ziemlich raus haben. 

Beispielsweise muss ein Office-Commander in den unendlichen Weiten des Businessuniversums mit all den unvorhergesehenen Entwicklungen und rasanten Veränderungen das Ziel im Auge behalten können. Daraus entstehen Aufgaben. 

Er oder Sie muss eine Office-Besatzung aufbauen, welche das Ziel kennt und gemeinsam darauf hinarbeitet. Natürlich gelingt das nur, wenn Vertrauen und Sicherheit gegeben sind. 

Was wiederum bedeutet, dass der Office-Commander auf menschlicher Ebene ziemlich ins Zeug legen muss, um Vertrauen zu jedem seiner*ihrer Besatzungsmitglieder aufzubauen. Gelingen wird ihm*ihr das am ehesten, wenn er*sie sich seiner*ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst ist.

Soll die Office-Besatzung bereit sein, ihrem Commander durchs Feuer zu folgen, muss diese*r loyale und stabile zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen und pflegen. 

Dabei sollte er*sie gut in Form sein, denn anerkennende Schulterklopfer für die gesamte Besatzung verteilen sich nicht von alleine. Superman ähnliche Fähigkeiten können von Vorteil sein, denn als Führungskraft braucht man 2023 die Gabe, die schlummernden Power Skills der MitarbeiterInnen zu erkennen und an die Oberfläche zu kitzeln.

Sei mehr als eine KI

Das ermöglicht Authentizität für jede Handlung. Grundsätzlich soll sich eine Führungskraft 2023 deutlich von einer KI unterscheiden und wieder Menschlichkeit zeigen. Zu den wichtigsten Eigenschaften zählen nun wieder Empathie, Geduld, Verständnis und sogar Demut. 

Individuelle Reflexions- und Mitarbeitergespräche mit jedem Einzelnen gehören zum Werkzeug eines Office-Commanders in 2023 wie Mjölnir zu Thor. Auch Kicks dürfen verteilt werden. Bevor du jetzt freudig in die Hände klatscht, sollte ich dir sagen, dass es sich dabei um Inspirationskicks handelt. Also wirklich, was dachtest du denn? 

Sei wie Wickie

Als Office-Commander brauchst du 2023 unbedingt die Fähigkeit, im Angesicht von Business Bedrohungen immer einen klaren Kopf zu bewahren, Entscheidungen zu treffen und Probleme schnell und kreativ mit einem Nasenwischer alla Wickie (sollte den überhaupt noch jemand kennen) zu lösen.  

Eine Führungskraft muss eine Chamälion-Kultur aufbauen, die sich an ständig ändernde Bedingungen, beispielsweise einer Branche anpassen kann. Am besten funktioniert das Ganze, wenn MitarbeiterInnen dazu angehalten werden, Dinge zu hinterfragen und neugierig zu sein. 

Wir wissen, was passierte, als Anakin Skywalker seinen Chef wechselte oder?

Um solch todessternähnliche Auswirkungen zu verhindern, muss der Office-Commander in der Lage sein, dafür zu sorgen, dass jedes Besatzungsmitglied die Position bekleidet, auf der er oder sie einen wertvollen Beitrag leisten kann. Dabei geht es um wesentlich mehr als die nächste Gehaltserhöhung oder Aufstiegschancen. Es geht um persönliche Entwicklung und darum, über sich selbst hinauszuwachsen. 

Eine erstaunliche Erkenntnis, die leider nur sehr langsam die Runde macht, ist die, dass MitarbeiterInnen bessere Leistungen bringen, kreativer und produktiver sind, wenn sie für Ideen, Fragen, Bedenken oder Fehler nicht bestraft oder gedemütigt werden. WTF? Oh yes. Vielmehr sollte der Office-Commander die Besatzung in Entscheidungen mit einbeziehen und selbst Feedback annehmen.

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