8 SEO Tipps für Ihr Stelleninserat
Bestimmt haben Sie den Begriff SEO schon gehört und bringen ihn vielleicht sogar mit den größten Suchmaschinen der Welt in Verbindung. Doch was hat SEO mit Ihrer Suche nach Mitarbeiter*innen zu tun und warum kann es über Erfolg und Misserfolg im Recruiting entscheiden, dass erfahren Sie hier.
Was ist SEO überhaupt?
SEO ist ein Kürzel aus dem Englischen und bedeutet ausgeschrieben Search Engine Optimization, zu Deutsch “Suchmaschinenoptimierung”. Als Unternehmen verfolgen wahrscheinlich auch Sie das Ziel, in den Suchergebnissen der Suchmaschinen relativ weit vorne angezeigt zu werden. SEO ist ein mächtiges Tool im Kampf, um die vordersten Plätze im Ranking.
Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht es darum, die Schlüsselwörter (Keywords) herauszufiltern, die Ihre Branche, Ihren Tätigkeitsbereich, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung betreffen und von den Usern im Netz am häufigsten gesucht werden. Hat man die herausgefunden und geschickt in Websites oder Landingpages eingebaut, haben Sie schon einen Teil des Suchmaschinenmarketings erledigt und somit höchstwahrscheinlich auch Ihre Sichtbarkeit im Internet verbessert.
SEO ist eine mächtige Waffe im Kampf, um die vordersten Plätze im Ranking.
Wie klappt SEO in Ihrem Stelleninserat?
Das Recruiting erfordert heutzutage sehr viel mehr als eine Printanzeige in einer Zeitung. Active Sourcing ist mittlerweile ebenso ein fester Bestandteil der Bewerbersuche, wie das Social-Media-Recruiting, Crossposting oder Jobinserate auf beliebten Jobbörsen.
Will man die Reichweite des Jobinserates maximieren, sollte man es unbedingt Suchmaschinen optimieren. Wenn Ihr Online-Jobinserat optimiert ist, verbessert sich in den meisten Fällen auch die Platzierung des Suchergebnisses.
Warum ist Recherche für SEO im Jobinserat so wichtig ist?
Bevor Sie ein Jobinserat online stellen, sollten Sie immer Jobinserate anderer Unternehmen online ansehen. Dabei werden Sie merken, welche Schlüsselwörter Sie selbst bei der Suche nach einer Stellenanzeige eingeben.
Diese Rechercheergebnisse sind wichtig. Notieren Sie sie unbedingt, denn dabei handelt es sich schon um die Keywords, die Sie für Ihr eigenes Inserat nutzen können. Ich bezweifle, dass Sie selbst “SEO-Rockstar” oder “Marketing-Guru” als Suchbegriff ins Searchfield einer Suchmaschine eingeben werden.
Ihr Grundgedanke ist mir vollkommen klar. Sie wollen sich von der Konkurrenz abheben, doch das kostet Sie in den meisten Fällen Rankingplätze. Nutzen Sie gängige deutsche oder englische Jobtitel. Bauen Sie lieber Mitarbeiter-Benefits Ihres Unternehmens mit in das Jobinserat ein. Das kann Sie deutlich von der Konkurrenz abheben.
Wo sollte Ihr Main-Keyword vorkommen?
Damit Ihr Jobinserat die größtmögliche Reichweite erhält, müssen Sie sicherstellen, dass das Keyword an den relevanten Stellen vorkommt.
Der Url ist die Site-Adresse, über die man eine bestimmte Website oder Landingpage erreichen kann. Auch sie ist Teil der SEO und wird von Algorithmen der Suchmaschinen berücksichtigt. Achten Sie darauf, dass Sie das Hauptkeyword, in den meisten Fällen ist das der Jobtitel und eventuelle Ihr Standort in den Url einbauen.
Beispiel:
www.mustermann-gmbh.at/karriere/mechatroniker-m-w-d-klagenfurt
Eine Voraussetzung für höhere Reichweite Ihres Inserates ist die Suchmaschinenoptimierung.
Meta-Titel und Meta-Beschreibung
Der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung sind enorm wichtig, da diese auf der Ergebnisseite der Suchmaschine (SERP) angezeigt werden. Der Titel muss kurz und knackig gehalten werden (maximal 60 Zeichen). Die Beschreibung folgt direkt unter dem Meta-Titel und sollte maximal 160 Zeichen lang sein und kurz auf den Inhalt des Inserats eingehen. Im Titel und Beschreibung sollte das Keyword vorkommen.
SEO optimierter Anzeigentext
Über den Text des Inserats haben wir bereits gesprochen. Keyworddichte ca. 5 Prozent, Synonyme einsetzten und Tätigkeitsbeschreibungen verwenden. Mehr für zum Text und Design Ihres Stelleninserates erfahren Sie im Beitrag – Ansprechendes Stelleninserat schreiben.
Noch nicht erwähnt haben wir allerdings, dass in der SEO auch eine klare Struktur des Textes erforderlich ist. Jobtitel definiert man beispielsweise immer mit der H1 Überschrift. (Achtung: H1 darf nur einmal im Text vorkommen). Nachfolgende Überschriften werden immer nur mit H2 und H3 definiert.
Veröffentlichen Sie Ihr Stelleninserat über eine*n externe*n Anbieter*in, beispielsweise kaerntenjobs.com sollten Sie immer einen Backlink zu Ihrer Unternehmenswebsite oder Ihrer Karriereseite einbinden.
Social Media Posting
Gehen Sie sicher, dass Ihr Jobinserat immer über einen Share-Button verfügt, ganz egal wo Sie es veröffentlichen. Da Sie die größtmögliche Reichweite erzielen wollen, ist es unumgänglich, Ihre offene Stelle über Social-Media-Kanäle zu bewerben und zu teilen.
Bitte Mitarbeiter*innen darum, die Stelle zu teilen, zu liken und positiv zu kommentieren. Um die größtmögliche Aufmerksamkeit auf Ihr Posting auf Facebook, Instagram, LinkedIn oder TikTok zu lenken, sollten Sie Ihre Stelle mit catchy Pics und snappy Shortvideos versehen.
Bonus Tipp: Haben Sie die Möglichkeit ein Recruiting-Video zu produzieren oder produzieren zu lassen, ist dies eine ideale Ergänzung zu Ihrer schriftlichen Stellenanzeige und Ihrer Karriereseite. Auch Url, Meta-Titel und Meta-Description des Recruiting-Videos sollte SEO optimiert sein. Das Gleiche gilt für Ihre Karriereseite.
Nehmen Sie das Main-Keyword Ihrer Jobannonce, machen Sie es zum Thema eines Blogartikels.
Blog zum Thema Ihres Main-Keywords inklusive Link zum Jobinserat
Verfügt Ihr Unternehmen über einen Blog, könnten Sie das Main-Keyword Ihrer Jobannonce zum Thema eines Blogartikels machen und zusätzlich den Link zum Jobinserat darin einbinden.
Beispiel:
Mainkeyword ist Mechatroniker*in
Blogthema – Warum Mechatroniker*in immer mehr gebraucht werden
Responsive Design wichtig als Teil der SEO
Responsive Design ist ein Design, welches sich den jeweiligen Bildschirmgrößen anpasst. Deine Stellenanzeige sollte auf alle responsive sein, denn die meisten Menschen suche via Handy oder Tablet nach einem neuen Job. Optimieren Sie Ihr Jobinserat dahingehend unbedingt, ansonsten gehen Ihnen hier mit Sicherheit die meisten ihrer potenziellen Jobkandidat*innen verloren.
Strukturieren Sie also Ihren Text mit Überschriften und Absätzen. Achten Sie auf die Auflösung der Bilder und bieten Sie Interessierten die Möglichkeit sich ohne viel Text (ggf. auch ohne Lebenslauf) über das Smartphone zu bewerben.
Bevor Sie mich nun für verrückt einstufen, wegen des Verzichtes des Lebenslaufs im ersten Schritt des Bewerbungsprozesses. Natürlich sollten Sie auch den Lebenslauf und die Bewerbung eines*r Bewerber*in einsehen, doch in Zeiten des Fachkräftemangels ist, das in Kontakt treten der erste Schritt, um für den*die Bewerber*in die perfekte Candidate Experience zu kreieren.
Was spricht dagegen, im ersten Telefonat herauszufinden, welche Erfahrung der*die Kandidat*in hat. Und seien wir ehrlich, dabei können Sie sich ein besseres Bild zum*r Kandidat*in machen als mit einem PDF. Lebensläufe können außerdem auch im Telefonat erbeten werden.
Auch der*die Jobkandidat*in kann sich so gleich ein Bild Ihrerseits machen. Machen Sie auf den*die Kandidat*in einen sympathischen Eindruck, haben Sie bereits vor dem Vorstellungsgespräch einen Pluspunkt und schlagen so der Konkurrenz vielleicht ein Schnippchen.
Fazit
Mit diesen SEO Tipps für Ihr Stelleninserat schafft man eine gute Ausgangsbasis, um über Suchmaschinen gefunden zu werden. Sie sollten aber für ein erfolgreiches Recruiting immer passive (Stelleninserat) und aktive Methoden (Active Sourcing) nutzen, um potenzielle Kandidat*innen auf sich aufmerksam zu machen. Ein wichtiges Schlagwort bei der Suche nach zukünftigen Mitarbeiter*innen ist das Employer Branding.
